Kürbis – das sollten Sie über das herbstliche Powergemüse wissen

Der Kürbis gehört definitiv zu den Lieblingsgemüsesorten im Herbst: Er hat einen leicht süßlichen Geschmack, überzeugt mit einer Fülle an gesunden Inhaltsstoffen und lässt sich in vielen schmackhaften Rezepten zubereiten.

Hier erfahren Sie, warum der Kürbis eigentlich so gesund ist, wie Sie ihn verarbeiten können und wie er am besten gelagert werden sollte.

 

Der Kürbis im Wissenscheck

Der Kürbis gehört zur Gattung der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) sowie zu den weltweit größten Beeren. Das Fruchtfleisch mit eingelagerten Samen ist für diese Gattung charakteristisch. So wird der Kürbis zur selben botanischen Gruppe gezählt wie Gurken oder Melonen. Diese herbstlichen Gemüse gibt es in vielen verschiedenen Musterungen und Farben, von gelblich über grün bis hin zu knalligem orange. Auch die Gemüseform ist nicht immer gleich: Den Kürbis finden Sie sowohl in runder wie auch in oval-länglicher Form.

 

Welche Kürbissorten gibt es?

Hierzulande hat der Kürbis im Herbst Hauptsaison, also von September bis November. Er kann aber leicht mehrere Monate gelagert werden und somit auch noch im Winter zu diversen geschmackvollen und gesunden Gerichten verarbeitet werden. Lagern Sie Kürbisse am besten an kühlen und trockenen Orten: Bei 10 bis 13 Grad hält sich das Gemüse bis zu einem halben Jahr. In feuchter Umgebung kann der Kürbis hingegen zu faulen beginnen. Im Kühlschrank ist er bis zu 10 Tagen lang haltbar.

Es gibt viele verschiedene Kürbissorten, die sich zum einen in der Textur und zum anderen im Geschmack voneinander unterscheiden:

Es gibt auch nicht essbare Kürbisse, die zu den sogenannten Zierkürbissen gezählt werden. Sie sind für den Menschen giftig und können zu Erbrechen, Übelkeit oder sonstigen gesundheitlichen Beschwerden führen.

 

Der Kürbis und sein Gesundheitsfaktor

Dieses beliebte Herbstgemüse überzeugt mit einer echten Fülle an Nährstoffen, so etwa mit einem hohen Gehalt an Vitamin A, B-Vitamine, Kupfer, Kalium und Mangan. Der Kürbis hat einen geringen Kaloriengehalt, sorgt aber für einen langanhaltenden Sättigungseffekt. Somit ist der kulinarische Herbstliebling das perfekte Fitnessgemüse.

Doch nicht nur das Kürbisfruchtfleisch ist sehr gesund, sondern auch die enthaltenen Kürbiskerne: Sie liefern hochwertiges pflanzliches Protein, jede Menge wertvoller Ballaststoffe, zahlreiche Mikronährstoffe und gesunde Fettsäuren. Im Vergleich zum Fruchtfleisch sind die Kürbiskerne hingegen nicht so kalorienarm: Pro 100 Gramm liefern die Kerne rund 500 Kalorien.

 

Rezept – Vitamin-Power Salat mit frischem Kürbis

Zubereitung: 20 Minuten

Zutaten:

 Für den Salat:

 

Für das Dressing:

 

Für die Würzmischung:

 

Zubereitung:

  1. Für diesen knackigen Salat müssen Sie sich zuerst dem Gemüse widmen. Den Kürbis halbieren, das Fruchtfleisch herauslösen und in Scheiben schneiden. Die Zucchini waschen und klein schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls klein schneiden. Die Tomaten waschen und halbieren.
  2. Vermengen Sie in einem nächsten Schritt alle Zutaten für die Würzmischung miteinander.
  3. Erhitzen Sie in einer kleinen Pfanne 2 EL Honig und geben 1 TL der Würzmischung hinein. Die Walnüsse hinzugeben und etwas marinieren. Nehmen Sie die Pfanne von der Kochstelle und lassen die Walnüsse etwas abkühlen.
  4. Heizen Sie den Backofen auf 200 Grad Umluft vor.
  5. Für das Ofengemüse nun den Kürbis auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Zucchini und die Zwiebeln daneben platzieren oder auf weiteren Backblechen verteilen. Geben Sie 2 EL Olivenöl und die restliche Würzmischung über das Gemüse und backen es für 30 Minuten im Ofen.
  6. In der Zwischenzeit können Sie sich dem Dressing widmen. Vermenge Sie hierfür den griechischen Joghurt, den Honig, den Zitronensaft und das Olivenöl miteinander.
  7. Das Ofen-Gemüse nun herausnehmen und in Salatschüssel anrichten. Geben Sie das Dressing darüber. Die Brunnenkresse, die Tomaten, den Feldsalat, die Walnüsse und die Linsen noch zu dem Salat geben und alles miteinander vermengen. Genießen Sie Ihren frischen Salat mit vielen wertvollen Nährstoffen.

 

Tipp:

Sie können zusätzlich auch gerne noch andere Gemüsesorten wie zum Beispiel Auberginen oder Paprika verwenden, ganz nach Ihrem Geschmack und Ihren Vorlieben.