One Pot als innovativer Kochtrend der „schnellen Küche“

One Pot ist der Kochtrend, der richtig schnell umsetzbar ist und gleichzeitig für vollen Geschmack sorgt. Vor allem im hektischen Alltag ist es oft eine richtig große Herausforderung, alles unter einen Hut zu bekommen: Beruf, Kindergarten, Schule und Familienalltag – wo soll da noch Zeit bleiben, um frisch zu kochen? Und wie muss eine gesunde Familien- und Kinderernährung eigentlich aussehen?
Vielseitige und ausgewogene Mahlzeiten stehen für sehr viele Eltern aber immer mehr im Fokus der Aufmerksamkeit, denn schließlich sorgt eine nähr- und vitalstoffreiche Ernährungsweise für eine optimale Entwicklung, mehr Energie, Leistungsfähigkeit und auch Wohlbefinden!

Die gesunde Familienküche – schnell, preiswert und richtig lecker

An eine gesunde Familienküche werden jedoch viele Anforderungen gestellt: Die Rezepte sollen unkompliziert sein, die Zutatenlisten nicht zu lang, die Einkaufswege möglichst kurz und die Zubereitung sollte flott gehen! Essen ist also mehr als nur eine simple Nahrungsaufnahme, es ist zunehmend eine Aufgabe, die mit viel Verantwortung verbunden ist.
Auch der Kostenfaktor spielt oft eine wichtige Rolle – und die gute Nachricht ist hier, dass eine gesunde, abwechslungsreiche und vollwertige Ernährung kein großes finanzielles Budget braucht.
Fertiggerichte mögen zwar praktisch erscheinen, doch aufgrund der vielen enthaltenen Zusätze, Konservierungsmittel und Geschmacksverstärker sind sie vor allem für Kinder keine empfehlenswerte Ernährung. Wenn Sie selbst kochen, haben Sie die volle Kontrolle über die Zutaten und können zudem auch Ihre Kleinen Schritt für Schritt an ein gesundes Essverhalten heranführen.

One Pot Prinzip – wenig schnippeln & kurze Garzeiten

Das One-Pot-Prinzip ist hier der neue innovative Kochtrend, der sehr viele Vorteile für den Familienalltag sowie die Gesundheit aller bietet. Vielen Eltern fehlt im hektischen Alltag einfach die Zeit und die Muße, um stundenlang am Herd zu stehen, dennoch ist es für sie keine Option, Abstriche bei einer gesunden Familienernährung zu machen und mit „One Pot“ müssen Sie das auch nicht: Noch nie zuvor war Kochen so schnell und so vielseitig!

Alle Mamas und Papas möchten gerne, dass sich ihre Kinder ausgewogen, vielseitig und vollwertig ernähren, doch gerade im turbulenten Alltag mit Job, Kindern, Haushalt und einem vollen Terminkalender ist das oft leichter gesagt als getan. Exakt hier setzt One Pot an: Dieser Kochtrend ermöglicht Ihnen nämlich, blitzschnell frisch zu kochen. Sie müssen nicht mehr stundenlang in der Küche stehen oder unzählige Zutaten verarbeiten, um gesunde und leckere Mahlzeiten auf den Familientisch zu bringen.

Wie der Name bereits sagt, wird hier in einem einzigen Topf gekocht: Fleisch, Fisch, Soße, Pasta, Gemüse und Getreide garen bei dieser Kochart in nur einem Topf. Das Ergebnis sind ausgewogene und abwechslungsreiche Gerichte, die Klein und Groß richtig gut schmecken. Es gibt im Grunde unzählig viele Kombinationsmöglichkeiten, sodass garantiert keine Langeweile aufkommt. Beim Kochen verbinden sich die einzelnen Aromen wunderbar miteinander, doch es ist wichtig, auf die Garpunkte der einzelnen Zutaten sowie auf den Flüssigkeitsbedarf zu achten.

One Pot ist kein klassisches Eintopfgericht

Klassische Eintopfgerichte sind häufig mit recht viel „schnippeln“ und langen Zubereitungszeiten verbunden. Das One Pot Konzept unterscheidet sich davon: Es ist frisch, modern und vielseitig – mit gesunden, nährstoffreichen Zutaten für jeden Geschmack: Von traditionell bis vegan und von herzhaft bis süß! Diese Kochinnovation ist einfach schnell, einfach und lecker – und der Abwasch erledigt sich im Übrigen auch fast von selbst.

Martha Stewart – die Begründerin der One Pot Methode

Die Erfinderin dieser Koch-Methode ist die erfolgreiche US-amerikanische Unternehmerin Martha Stewart: Sie gilt als beste „Hausfrau Amerikas“ und ist eine erfolgreiche TV-Köchin. Sie präsentierte in ihrem Magazin ein simples und schnelles Nudelgericht, für das nur ein einziger Topf benötigt wird: Diese „One Pot Pasta“ war ein großer Erfolg und somit war ein neuer Trend geboren, der von Foodbloggern und Ernährungsexperten aufgegriffen und weiterentwickelt wurde.

One Pot Pasta auf die innovative Art!

Das altbekannte Nudeln-Grundprinzip revolutionierte Martha Stewart von Grund auf. Sie verwendete eben keinen Topf für die Nudeln und einen für die Soße, sondern kochte die rohen Nudeln zusammen mit den anderen Soßenzutaten und viel Wasser. Nicht einmal die Zwiebeln wurde gesondert angeschwitzt, sondern einfach mit den anderen Zutaten mitgekocht. Kann das wirklich schmecken? Die Antwort auf diese Frage lautet: Ja, das kann es! Die Nudeln garen nämlich in einer herrlich duftenden Brühe und nehmen dadurch ein wunderbares Aroma an, das allein durch die Hinzugabe der Soße so nie erreicht werden würde.

Flotte Küche für schnelle Köpfe

Sind Sie noch etwas skeptisch, ob das Kochen in nur einem einzigen Topf wirklich gelingen kann? Seien Sie unbesorgt, denn das kann es!

Eine zentrale Rolle spielen dabei die richtigen Mengenverhältnisse, damit eben beispielsweise Nudeln und Soße perfekt miteinander harmonieren, der Reis wunderbar zart wird, das Getreide angenehm körnig oder die Suppe schön sämig. Auch beim Hinzugeben von Flüssigkeit braucht es etwas Fingerspitzengefühl. Die goldene Regel lautet hier: „Nicht ertränken, sondern lieber löffelweise nachgießen!“

Auch stetiges Umrühren ist beim One-Pot-Prinzip Pflicht, denn nur so können alle Zutaten gleichmäßig gar werden und das unverwechselbare Aroma kann sich optimal entfalten.

One Pot, One Pan und One Sheet

Bietet One Pot auch Vorteile im Vergleich zu Gratins und Aufläufen? Die Antwort auf diese Frage lautet: Ja, absolut! Bei Gratins müssen erst alle Zutaten im Vorfeld einzeln angebraten, vorgekocht oder blanchiert werden und das kann recht zeitaufwendig sein. Vor allem dann, wenn es mal richtig schnell gehen muss, sind das unnötige Arbeitsschritte.

Aus diesem Grund gibt es nicht nur die One Pot Methode, sondern auch One Pan – alles aus einer Pfanne – oder One Sheet – alles aus einer Auflaufform beziehungsweise einem Backblech.

Auch hier werden alle Zutaten zusammen in einer Pfanne oder im Backofen gebraten, gegart oder gekocht.

Basics – so funktioniert diese „Ein-Topf-Küche“

Alles in einem Topf – das ist unkompliziert, überschaubar und einfach zeitsparend! Das sind die fünf Basics der One Pot Küche:

 

Breite Gemüsevielfalt

Alles, was schmeckt, ist erlaubt! Achten Sie nur auf die unterschiedlichen Garzeiten: Härtere Gemüsesorten wie Kartoffeln, Paprika oder Karotten kochen von Beginn an mit. Zartere Gemüsesorten wie Zucchini kommen erst später in den Topf, Blattgemüse wie zum Beispiel Spinat sogar erst ganz zum Schluss. Sehr praktisch ist in der One Pot Küche TK-Gemüse: Zudem ist dieses sehr gesund, denn es wird gleich erntefrisch eingefroren und enthält noch die ganze Fülle an wertvollen Nähr- und Vitalstoffen.

Sattmacher als Grundlage

Hülsenfrüchte, Süßkartoffeln, Kartoffeln, Reis, Nudeln und Getreide – das sind die Sattmacher in der One Pot Küche. Sie garen direkt im Topf mit und geben dabei Stärke ab. Das sorgt dafür, dass die Gerichte ganz wunderbar und natürlich sämig werden. Diese Zutaten machen das Gericht schön nahrhaft, sodass es für einen langanhaltenden Sättigungseffekt sorgt.

Reichlich Flüssigkeit

Das ist sehr wichtig in der One Pot Küche! Natürlich wird oft auch mit Wasser gekocht, doch um so richtig Aroma in den Topf zu bringen, braucht es Fond, Gemüsebrühe, Sahne, Milch oder auch Wein. Auch Kokosdrink, Mandel-, Reis- oder Haferdrink können als Flüssigkeit verwendet werden. Zum Teil können auch Tomaten aus der Dose einen Teil der Flüssigkeit ersetzen und gleichzeitig sorgen sie für ein extra fruchtiges Aroma. In puncto Flüssigkeit sollten Sie etwas zurückhaltend sein: Geben Sie lieber während des Garens schrittweise Flüssigkeit hinzu und gießen Sie bei Bedarf immer wieder ein wenig nach, anstatt von Anfang an zu viel Flüssigkeit in den Topf zu geben.

Für den gewissen Pepp

Feine Gewürze wie eine Prise Kreuzkümmel, Currypaste, Soja oder ein Hauch Chili sorgen in der One Pot Küche für das gewisse Etwas. Auch frische Kräuter wie Rosmarin, Salbei, Basilikum, Thymian, Oregano, Lorbeer, Petersilie, Estragon, Dill oder Koriander verleihen Ihren Gerichten ein unverwechselbares Aroma. Für ganz besonders feine Geschmacksnoten sorgen auch Ceylon-Zimt, Sternanis, Vanille oder Kardamom. Seien Sie kreativ!

Köstliche Extras

Ein mageres Stückchen Fleisch wie etwas Minutensteaks, Putenschnitzel oder ein wenig Schinken verfeinern viele One Pot Gerichte auf wunderbare Weise. Auch ein Fischfilet oder Garnelen verleihen zahlreichen Kreationen einen besonderen Pepp. Nicht nur Vegetarier und Veganer können gerne zu Extras wie Halloumi oder Tofu greifen und somit für eine Extraportion Genuss sorgen.

 

Rezept: Karibischer Reis

Zutaten

• 50 g Cashewnüsse
• 1 Stück Ingwer (2 cm)
• 1 Knoblauchzehe
• 1 EL Sonnenblumenöl
• 500 g Hähnchenbrustfilet
• 4 Frühlingszwiebeln
• 200 g Zuckerschoten
• 1 Mango
• 1 TL rote Currypaste
• 1 TL Rohrzucker
• 400 ml Kokosmilch
• 160 g 10-Minuten-Basmati-Reis
• 200 ml Wasser

Zubereitung

1. Schälen Sie zuerst die Knoblauchzehe und den Ingwer und schneiden beides klein. Das Hähnchenbrustfilet kurz abwaschen und anschließend in Streifen schneiden. Schälen Sie zuerst die Mango und schneiden Sie das Fruchtfleisch vom Kern herunter. Anschließend die Fruchtfleischstücke würfeln.
2. Waschen Sie als danach noch die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe.
3. Erhitzen Sie in einem Topf das Sonnenblumenöl und dünsten darin den Ingwer und den Knoblauch für 2 Minuten an. Geben Sie die Currypaste unter Rühren hinzu.
4. Den Rohrzucker zusammen mit der Mango, der Kokosmilch, 200 ml Wasser, dem Reis, das Hähnchenbrustfilet und den Frühlingszwiebeln hinzugeben. 10 Minuten köcheln lassen. Geben Sie nach 5 Minuten Kochzeit die Zuckerschoten hinzu.
5. Geben Sie vor dem Servieren die Cashewkerne über den Reis und servieren ihn.

 

Literaturempfehlung:

Auf Amazon: One Pot aber flott – 77 gesunde und abwechslungsreiche Gerichte in unter 20 Min. aus einem Topf für Kinder & Kleinkinder